Am vergangenen Wochenende fand die erste Landesdelegiertenkonferenz (LDK) der Jusos Berlin in diesem Jahr statt. Neben einem dicken Antragsbuch standen vor allem die Wahlen für einen neuen Landesvorstand (LaVo) auf der Agenda.
Am ersten Kongresstag haben die Delegierten das neue Landesarbeitsprogramm für die kommenden zwei Jahre beschlossen: Unsere inhaltlichen Schwerpunkte werden Sozialpolitik und Stadtentwicklung bzw. Stadtpolitik sein.
Zudem werden wir Jusos unsere Strukturen evaluieren und neue einführen, beispielsweise ein Mentoringprogramm, das dazu dienen soll, engagierte Mitglieder zu schulen und für künftige Aufgaben in unserem Verband oder in der SPD auszubilden. Wir wollen außerdem unserem Anspruch als feministischer Richtungsverband stärker gerecht werden, indem wir durch verschiedene Maßnahmen Frauen* im Verband fördern und das Thema Feminismus stärken.
Nach einem Grußwort unserer Bundesvorsitzenden Johanna Uekermann und unserer gemeinsamen klaren Absage an die aktuellen Pläne der Bundesregierung, den Mindestlohn nicht für U18-Jährige zu zahlen, ging es in die Wahlgänge: Kevin Kühnert wurde mit 92,4% als Landesvorsitzender der Jusos Berlin bestätigt.
Zu seinen Stellvertreter*innen wurden gewählt: Felix Bethmann (Tempelberg), Robert Budras (Steglitz-Zehlendorf), Rejane Herwig (Neukölln), Anke Küpper (Mitte), Sebastian Langer (Mitte), Lea Lolhöffel (Charlottenburg-Wilmersdorf), Anne Meyer (Lichtenberg) und Anna Müller (Xhain).
Für Neukölln wurden von der LDK Lena Lickteig und Marcel Hopp in den Erweiterten Landesvorstand (eLV) gewählt.
Am zweiten Tag stand die Konferenz ganz im Zeichen der Antragsberatungen. Besonders hervorzuheben ist dabei unser Leitantrag zum Europawahlkampf, der von einem Grußwort der Berliner Kandidatin, Sylvia-Yvonne Kaufmann begleitet wurde. Wir sind uns mit ihr einig: Die Lösung der Krise heißt: Mehr Europa, nicht weniger! Aber wir wollen ein anderes Europa, ein soziales Europa!