Die Jusos Neukölln und der Arbeitskreis Antifa der Jusos Berlin lehnen den heutigen Entschließungsantrag „Thanks BomberHarris“ der Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung entschieden ab. In diesem Antrag wird die Aktion einer Neuköllner Bezirksverordneten verurteilt, in der diese sich mit nacktem Oberkörper und dem Schriftzug „Thanks Bomber Harris“ am 13. Februar 2014 in Dresden fotografieren ließ.
Der Vorsitzende der Jusos Neukölln Fabian Fischer erklärt dazu:
„Die Aktion “Thanks BomberHarris” halten wir weder für sinnvoll noch für angebracht. Aber die Zählgemeinschaft aus SPD und CDU verwendet hier den völlig ungeeigneten Begriff des “politischen Extremismus”, um eine gewaltfreie Aktion von zweifelhaftem Inhalt zu charakterisieren. Damit vergleicht sie diese Aktion mit Taten demokratiefeindlicher Gruppen wie der rassistischen und antisemitischen Hetze von Nazis, die Jahr für Jahr in Dresden ihren Hass auf die Straße tragen wollen.“
Elisabeth Dienel und Moritz Eyer ergänzen für den AK Antifa der Jusos Berlin: „Angesichts der Tatsache, dass die beiden Initiatorinnen der Aktion in Dresden in der Zwischenzeit eine Vielzahl von Mord- und Vergewaltigungsdrohungen erhalten haben, ist es völlig unverantwortlich von SPD und CDU, sich mit ihrem Entschließungsantrag zu Stichwortgebern für NPD und co zu machen, die dieses Ereignis prompt als Anlass für eine Kundgebung vor dem Rathaus nutzen will.“
Alle gemeinsam rufen dazu auf, sich am 26.02. ab 15.45 Uhr vor dem Neuköllner Rathaus entschlossen der NPD entgegen zu stellen und eine Verbreitung ihrer geschichtsrevisionistischen Thesen nicht zuzulassen.
Den Antrag der Zählgemeinschaft kann hier nachgelesen werden.
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